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Auftakt der Kandidatenrunden in Oberrosphe

Nach der Vorstellungrunde der Kandidatin und den Kandidaten, konnten die Bürgerinnen und Bürger aus Oberrosphe die Fragen an die Runde richten, die ihnen am meisten am Herzen lagen.

Es kristallisierten sich Schwerpunktmäßig die Themen Straßen, Gewerbe und Grundschule, sowie die Erneuerbaren Energien heraus, welche die Bürgerinnen und Bürger am häufigsten nachfragten. Die Bewerber versuchten alle sehr sachlich und möglichst ausführlich zu beantworten.

Bei dem Thema Erhalt der Grundschule in Oberrosphe gab sich allerdings die Kandidatin der Linken Susann Kalden als nicht ganz informiert wie sie selbst formulierte, und musste schnell zu diesem Thema passen. Dennoch sprach sie sich wie alle anderen für den Erhalt der Einrichtungen aus. Solange es noch Kinder gibt die diese auch besuchen können, werden die Kandidaten/in versuchen den Standort zu erhalten. Genauso bei der Betreuung und dem Kindergarten.

Beim Thema Straßenbau gab der amtierende Bürgermeister Kai- Uwe Spanka bekannt, das im Straßenbau ca 400.000 € im noch nicht im Stadtparlament ausgegebenen, geschweige den verabschiedetem Haushalt veranschlagt werden. Jörg Bettelhäuser machte den Vorschlag doch 50.000 € davon in die Jugendförderung zu investieren, da er dort  noch bedarf sehe.

Kai-Uwe Spanka gab an wie gut die Gemeindestraßen in dem letzten Jahr doch saniert wurden. Das das Geld hierzu aus dem Hessischen Konjunkturprogramm zur Beseitigung der Schlaglöcher welche die letzten Winter verursacht hatten stammte, immerhin über 280.000 €, verschwieg er allerdings.

Weiter teilte er mit, das auch die Kanalarbeiten durch den ZMA, sowie die Wasseranschlüsse der Privaten Haushalte durch den ZMW bei der einen oder anderen Straßensanierung erneuert wurden. Das auch dies allerdings dem Gebührenzahler also den Bürgerinnen und Bürgern zu verdanken sei, nicht der Stadt oder gar dem Bürgermeister ließ er ebenfalls unerwähnt.

Bürgermeister Kai- Uwe Spanka hat derzeit einen enormen Vorteil, und den wahrscheinlich auch auf allen folgenden Kandidatenrunden die folgen, er ist der einzige der den Haushalt 2012 kennt und daraus  Kapital schlagen wird.

Wieder einmal bewies er dies indem er immer wieder aus diesem zitierte. Warum er wirklich den Haushalt 2012 so lange den Gremien vorenthalten hat, wird immer deutlicher. Wissen ist Macht, und damit dies auch bis zur Bürgermeisterwahl so bleibt, wird der Haushalt 2012 so spät wie möglich an die Gremien ausgegeben.

So bleibt man Herr der Zahlen! Fairness sieht anders aus!

Auch zur B252 gab es verschiedenste Fragen wie z.b zur Einmündung hinter Göttingen nach Unterrosphe. Hier wurden unterschiedlichste Vorstellungen zur Problemlösung vorgestellt. Man war sich schnell einig das dieses Problem leider nicht von der B252 neu zu trennen ist. Wenn diese neue Umgehung da wäre, würde sich an der Einmündung nach Unterrosphe der Verkehr auch vermindern und der Hauptverkehr sich auf die neue Trasse verlagern.

Einzig die EU muss der Trasse noch zustimmen. Dies soll jetzt im Februar geschehen.

Dennoch ist der Bau dann noch fraglich, obwohl die neue Trasse als dringlich auf dem Bundesverkehrswegeplan eingestuft ist und auch das Baurecht besteht.

Es ist vermutlich vor 2015 kein Geld für den Bau vorhanden.

Im Bereich der erneuerbaren Energien sind wir in Wetter sehr gut aufgestellt. Dies ist das Feld der Grünen Politik (Grüner Wahlkampfflyer) seit vielen Jahren. Atomausstieg und Alternative Energien, überhaupt haben sich alle Parteien in dieser Thematik um 180 Grad gedreht. Wenn der amtierende Bürgermeister Spanka auch noch so versuchte sich diese Erfolge auf seine Fahnen zu schreiben, musste dann doch Dr Richard Fett den amtierenden darauf aufmerksam machen, wenn Die Fa. Geisel in Sterzhausen nicht gerade die Abwärme ihrer Bioenergieanlage zur Verfügung gestelllt hätte, wäre die Wärmeversorgung für die Gesamtschule, Hallenbad und Schulstraße ehrlicherweise nicht möglich gewesen. Genauso in Mellnau, wo Privatinvestoren den Bioenergiehof vor den Tannen betreiben. Ebenso das Oberrospher Hackschnitzelwerk welches durch die örtliche  Genossenschaft betrieben wird. Privates Engagement der Menschen vor Ort von der Politik unterstützt durch die beispielsweise vor dem Bau erforderliche Machbarkeitsstudie, und nicht des Bürgermeisters Werk.

Überhaupt wäre alles grundsätzlich so wie Wetter heute im Bereich erneuerbarer Energien dasteht, niemals ohne die Politik der Parteien vor Ort im Parlament möglich gewesen. Auch das wurde an diesem Abend verschwiegen.

Genau diese Parteien die der Herr Spanka jetzt so hartnäckig bekämpft, und denen er die Zusammenarbeit hartnäckig verweigert indem er sie so ausgrenzt und an Entscheidungsprozessen nur noch beteiligt wo es wirklich ohne sie nicht  mehr geht.

Kai-Uwe-Spanka ist stolz auf seine Parteilosigkeit. Doch in den Vergangenen Jahren als es eine Mehrheitskoalition aus CDU, Grünen und FDP gab, war er sehr wohl gebunden, nähmlich immer an eine Mehrheit im Parlament, die auch er brauchte für seine politischen Ziele. Geben und nehmen so ist das auch in der Kommunalpolitik. Das ist die Wahrheit, das hat er offensichtlich schon vergessen.

Er hielt sich immer an die Mehrheitskoalition. Unparteiisch sein geht anders.

Jörg Bettelhäuser ist ebenfalls Parteilos, aber er hat niemals einen Hehl daraus gemacht das er sich einer grünen und alternativen Politik verbunden fühlt, und daher auch in der Fraktion der Grünen erfolgreich mitarbeitet.

Das ist ehrlicher Herr Spanka.

Weiteres Interesse der Bürgerinnen und Bürger galt an diesem Abend der Wirtschaftsförderung in der Stadt mit seinem mehr oder weniger vorhandenen Gewerbegebieten. Hier machte Jörg Bettelhäuser deutlich, das es sehr schwer sein wird Gewerbe in Wetter und seinen Ortsteilen anzusiedeln. Er nannte Beispiele aus anderen Städten in ähnlicher Lage. Er betonte aber auch das man sich dieser Herausforderung stellen und alles versuchen muss um diese Leerstände von Läden in der Stadt zu begegnen. Ähnlich äußerten sich auch die anderen Kandidaten.

Nach ca. zwei Stunden endete die Veranstaltung mit den Abschlussstatements der Kandidatin und den Kandidaten.



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Termine

Derzeit finden freitags um
19.30 Uhr bis auf weiteres Onlinesitzungen der Wetteraner Grünen über Skype statt.


Thema:
Die Analyse der Wahlergebnisse
Aktuelles

Für Interessierte, bitte bis 18.30 Uhr anrufen:

Klaus Gerber
Tel: 06423-1565
oder:
Jacklin Moldenhauer-Dersch
Tel: 06423-964 502

 

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