Ja, die SPD ist mitten im Wahlkampf.

Mit ihren Aussagen in der OP vom 07.12 hat sie sich wieder knallhart, und eindrucksvoll, der Öffentlichkeit präsentiert.

Der Fraktionsvorsitzende Harald Althaus gab sich nicht nur in der OP kämpferisch, schon in der letzten Stadtverordnetenversammlung rief er die absolute Mehrheit aus.

Wir haben das mal schmunzelnd zur Kenntniss genommen.

Wir haben ja vergessen, zum Absacken der SPD bei der letzten Wahl: Alle haben sich geirrt, und / oder  falsch gewählt, und außerdem:

Zitat: "Die SPD Analyse habe ergeben, dass die Wähler nicht anders gewählt hätten, sondern zu Hause geblieben seien".

Ach so war das. Aber ?

Warum wohl Herr Althaus???

Die dann folgenden Angriffe von Althaus auf unsere Koalition mit CDU,FDP aber auch auf den den Bürgermeister waren verbal nichtssagend, polemisch, und völlig am guten Ton vorbei:

Von "Lobbyismuss und Vetternwirtschaft" des Bürgermeister war die Rede. Harter Toback ohne Beweise, und ohne ein Beispiel zu nennen. Das ist schon eigentlich Verleumdung.

Weiter, auf "Alleinherrschaft " angelegter Ausbau der Verwaltung durch Bürgermeister Kai-Uwe Spanka so Althaus.

Die Entgleisungen die auch gegen die Koalition gerichtet sind, bedeuten eigentlich nur das wir auf dem richtigen Weg sind.

Und gerade weil wir so eine sachlich gute und Zukunftorientierte Politik für Wetter machen, fällt es der SPD um so schwerer konstruktive Kritik zu äußern.
Sie übt keinerlei sachliche Kritik in ihren Äußerungen.

Im Gegenteil. Althaus hat z.b in der letzten Stadtverordnetenversammlung zur Kenntniss nehmen müssen das seine SPD selbst der Einführung des Familiengeldes, und der Familienförderung  zugestimmt hat die er jetzt vehement kritisiert.

Zur " extrem reduzierten Informationspolitik" des Magistrates und der Verwaltung von der er sich mit der SPD abgeschnitten fühlt sei gesagt, das zwei SPD Mitglieder Teil des Magistrates sind.

Daraus folgt das man sich die Infos einfordert die man braucht, und dann ist man auch ausreichend Informiert. Anscheinend redet die SPD Fraktion nicht ausreichend mit ihren Magistratsmitgliedern.

Weiss die SPD was in Wetter politisch läuft???

Zu seinen Aussagen die Rücklagen der Stadt seien "geplündert" , davon kann keine Rede sein. Ausgaben aus den Rücklagen nach Einführung der Doppik waren nur Ausgaben die unabwendbar und unmittelbar getätigt werden mussten.Das weiss auch eine SPD.Was aus den Rücklagen weiter ausgegeben wurde, wurde in dringende  Investitionen investiert u.a :

In der Strassenbau, da war einiges aufzuholen.( Wir hatten ja sichtbar viele Baustellen in Wetter)

Grabkammersysteme auf dem Friedhof Wetter.

In die Kindergärten, die Einführung der Mittagstische, und die verlängerten Öffnungszeiten.

Ausbau der Kinderbetreuung in den Kindergärten.

Neubau Kindergarten "Alter Forsthof".

Ausbau der Jugendförderung mit den Nordkreiskommunen.

In die Familienförderung.

In Bildung, Ausbau und Anschaffung von Büchern unserer Bücherei.

Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Warzenbach.

Anschaffung eines Drehleiterfahrzeuges.

Um nur einige Beispiele zu nennen, die Liste wäre lang.
Dinge die den Grünen u.a wichtig waren. Wir alle Grüne, CDU und FDP hatten eine gemeinsame und einvernehmliche Politik in den vergangenen Jahren. Sie zeugte von Stärke und Geschlossenheit.

Das es aber auch Unterschiede gibt hat man ganz klar in der Klimaschutzpolitik gesehen. Auch in der Vergabe der Stromkonzession haben wir eigene Vorstellungen.

Das es auch Unterschiede gibt ist auch gut so, wir haben unser eigenes Profil.
Weiterer Ausbau dezentraler Energieversorgung auf den Dörfern.
Ökologie und Ökonomie müssen sich nicht zwangsläufig ausschließen.

Zur Stadthalle sei gesagt , die SPD will sanieren und sonst nichts. Ohne wenn und aber, oder zu rechnen, und das Votum der Bürgerinnen und Bürger bei der Bürgerversammlung im Januar abzuwarten!

Wir sagen: Keine voreiligen Schüsse.

Und das man die Stadthalle mit "Goldenen Wasserhähnen" versehen kann zeigt, das sich die SPD noch immer nicht ausreichend mit den Zahlenwerk das uns nun allen vorliegt beschäftigt hat.

Man muss auch die Zahlen des Investors vergleichend zur Sanierung berechnen um sich ein objektives Bild zu machen. Da sind wir nun im Gegensatz zur SPD dabei, und man muss am Ende eine Sachliche und kostenpolitisch vernünftige Entscheidung treffen egal wie sie aussieht.

Auch wir Grünen streben eine Sanierung unserer Stadthalle an, aber auch wir sind intelligent genug zu sehen ab wann man sich zu Tode saniert.

"Ehrlich wolle die SPD sagen was andere verschweigen" darum bitten wir , den wir sind für konstruktive Kritik empfänglich, und nicht für Polemik, und Aussagen wie sie in diesem OP Artikel vom 07.12.2010 die auch teilweise unter die Gürtellinie gingen geäußert wurden.

In diesem Sinne, bis zur nächsten Rezitation eine SPD Artikels.

Eure Grünen

( Ach ja, eine Liste zur Kommunalwahl hat die SPD auch noch im Artikel präsentiert, hoffentlich sind die neuen darauf etwas realpolitischer, und weniger polemisch.)

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